Zwei Drittel der Bundesbürger haben nur einmal pro Woche oder seltener Glücksgefühle, und lediglich 11 Prozent fühlen sich sehr glücklich. Was dem Glück entgegensteht, ist die Hektik des Alltags, sagt eine aktuelle Befragung.
Sind wir glücklich, lösen verschiedene Botenstoffe im Gehirn Wohlgefühle aus, so die mhplus-Krankenkasse in einer Medienmitteilung. Doch im Alltag der meisten Deutschen kämen diese Glücksgefühle viel zu kurz. So hätten nur fünf Prozent der Befragten einer Umfrage angegeben, mehrmals pro Tag unerwartete Glücksmomente zu haben. Der Termindruck verhindere, den Moment bewusst wahrzunehmen, weil die Gedanken schon den nächsten Schritt gingen, so die Mitteilung.
Vor allem die Alltagshetze sei ein Glücksräuber. Sie lasse die schönen Momente häufig erst im Nachhinein erkennen. Dabei könne man das eigene Glücklichsein durchaus beeinflussen. Während es zu 50 Prozent von den Genen und zu 10 Prozent von den Lebensumständen bestimmt werde, blieben 40 Prozent in der eigenen Hand.
Neben Bewegung, Sport und einer ausgewogenen Ernährung sei die innere Einstellung der zentrale Schlüssel zum Wohlbefinden, so die Mitteilung. Unabhängig vom Alter seien 73 Prozent der Bundesbürger der Meinung, dass man wahres Glück nur wahrnehmen könne, wenn man ganz im Hier und Jetzt lebe.
So könne man mit Achtsamkeitsübungen trainieren, den Moment bewusst zu leben und glückliche Momente zu spüren. So verbessere sich der Umgang mit Stress und die eigene Widerstandskraft steige. Achtsamkeit helfe dem Glück gewissermaßen auf die Sprünge.