Hausmittel gegen Heiserkeit

Winter, trockene Luft, ständiges Reden: Was bei Heiserkeit hilft und welches Hausmittel Sie besser nicht anwenden sollten, lesen Sie hier.

Es ist Winter. Draußen kalte, drinnen warme und trockene Luft. Vielleicht kommt noch eine Erkältung dazu, und schon brennt jeder Atemzug im Hals. Die Stimme ist rau, die Schleimhäute fühlen sich auch nach einem Schluck Wasser gleich wieder ausgetrocknet an.

Auslöser für eine Erkältung sind meist Viren. Sie greifen die Schleimhäute in der Nase, im Rachen und Hals an. Die Schleimhaut entzündet sich. Wenn dann auch noch die Stimmlippen gereizt sind, kommt es zur Heiserkeit.

Was tun? Das beste Heilmittel ist es, die Stimme zu schonen. Also wenig sprechen. Und vor allen Dingen: nicht flüstern und nicht räuspern. So beansprucht Flüstern die Stimmlippen weitaus stärker als das Sprechen in normaler Lautstärke. Und beim Räuspern schlagen die Stimmlippen hart aufeinander und werden noch mehr gereizt.

Kamillentee oder Halspastillen wirken, allerdings nur für kurze Zeit. Mit jedem Schlucken werden die Inhaltsstoffe von der Rachenschleimhaut entfernt. Auch Gurgeln hilft  nur bedingt, weil damit die Stimmlippen nicht erreicht werden. Erst beim Inhalieren gelangen die feinen Tröpfchen bis in die Bronchien.

Nicht nur eine Erkältung beansprucht die Stimme. Lange Telefonate, Sitzungen und Videokonferenzen strengen die Stimmbänder im beruflichen Alltag genauso an. Besonders in Zeiten konsequenten Maskentragens kommt hinzu, dass die Maske die Stimme dämpft und grundsätzlich lauter gesprochen wird, was die Stimmbänder natürlich stärker strapaziert. Auch hier gilt also: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.