Baumpflanzung unterhalb des Hermannsdenkmals in Detmold

Seit dem Sturm Friederike im Januar 2018 und den heißen Dürresommern 2018 bis 2020 haben die lippischen Wälder gelitten. Doch die Flächen, auf denen die vom Borkenkäfer geschädigten Fichten gefällt werden mussten, sollen nicht kahl bleiben. So wurden vom Herbst 2018 bis zum Frühjahr 2021 bereits eine Million junger Bäume gepflanzt.

Auch die Allianz Stemmer, Mitglied der Gesundheitsallianz Lippe, hat die Baumpflanzung unterhalb des Hermannsdenkmals in Detmold gemeinsam mit der Allianz Umweltstiftung „Blauer Adler“ unterstützt. „Die Bepflanzung von 100 Laubholzpflanzen im Rahmen des Wiederaufforstungsprojektes waren ein wichtiger Beitrag dafür, dass das Vorhaben nun seinen Abschluss fand“, so Agenturleiter Roy Stemmer.

„Die Aktion Blauer Adler ist ein Bestandteil der 1990 gegründeten Allianz Umweltstiftung, die einen eigenständigen Beitrag zum Schutz der Umwelt und der Förderung der Harmonie zischen Mensch und Natur leistet“, erläutert Stemmer. „Über diese Initiative können wir vor Ort kleine regionale Projekte für die Menschen in der Nachbarschaft realisieren.“

Fünf Zukunftswälder mit einer Gesamtfläche von über sieben Hektar gibt es in Lippe: unterhalb des Hermannsdenkmals, an der Burg Sternberg, am Bauernkamp, in der Nähe von Hohenhausen und bei Rischenau. In diesen Wäldern werden unterschiedliche Baumarten gepflanzt, je nach Lage und Bodenbeschaffenheit.

Laut Landesverband würden hauptsächlich standorteinheimische Laubhölzer gepflanzt, zum Beispiel Eichen, Hainbuchen, Linden, Ulmen, Vogelkirschen und Nussbäume. In Ergänzung dazu würden in geringem Umfang Nadelhölzer wie die Kiefer, Douglasie und Lärche beigemischt. Das Ziel sei, artenreiche, stabile Mischwälder heranzuziehen, die mit dem Klimawandel besser zurechtkommen als Fichte oder Rotbuche.

Bild v. l. n. r.: Forstwirte Frank Lauhöfer und Hans Gwiasda, Leiter Forstabteilung Landesverband Lippe Ulrich Braun, Allianz Agentur Stemmer Roy Stemmer und Philipp Stemmer.